Das Krähen des Hahnes stört den Nachbarn. So mancher Hühnerzüchter und Hühnerhalter – auch in unserem Verein – kann ein Lied davon singen. Selbst in ländlichen Gebieten entsteht durch eingeschleppte urbane Phantasien des romantisierten Landlebens eine intolerante Atmosphäre gegenüber ortsüblichen Normalitäten wie das Krähen eines Hahnes oder Kirchengeläut.
Inzwischen steht oft nicht nur das Krähen in seiner Häufigkeit oder in Bezug auf bestimmte Uhrzeiten unter Beschuss. Immer öfter wird die Hühnerhaltung insgesamt mit allen damit verbundenen Geräuschen (Gackern der Hennen usw.) vor Gericht angegriffen oder führt zu Streit mit den Nachbarn.
Es ist Zeit, der privaten Hühnerhaltung mehr Freiraum (wieder)zugeben. Mit dem Schutzschirm eines Kulturerbes ist dies besser möglich. Darum sollte die Online-Petition von Silvia Stengel größtmögliche Unterstützung finden.
Auch der Bund Deutscher Rassegeflügelzüchter (BDRG) unterstützt diese Initiative: „Gerade unser schönes Hobby, verliert durch diese Verbote und Einschränkungen in Sachen Hahnenkrähen an potenziellen Züchtern und Hühnerhaltern.“
Jetzt ist eine maximale Beteiligung notwendig, um unseren Interessen gehör zu verschaffen. Also, jetzt mitmachen und weitersagen!